Startseite Volleyball Baggern erlaubt – Bericht vom StadtAnzeiger vom 16.01.2013

Baggern erlaubt – Bericht vom StadtAnzeiger vom 16.01.2013

von Thomas

Die einzige richtige Volleyball Mannschaft in Gescher ist zugleich ein echtes Aushängeschild. Die U18-Mädchenmannschaft ist Tabellenführer der Bezirksliga.

Auch im Training und privat halten die Mädchen zusammen und haben viel Spaß an ihrer anspruchsvollen Sportart.

Von Alexander Bitting

GESCHER. Vor zwei Jahren übernahm Volleyball-Urgestein Werner Prokein den Trainerjob von Andrea Schendera. „Der Wille der Mädels ist perfekt“, lobt Prokein seine Mannschaft, die aus 14- bis 16-Jährigen besteht.

Die Gruppe wachse stetig, sagt Prokein, der schon 1964 mit dem Volleyball in Oberhausen-Osterfeld anfing und selber aktiv 15 Jahre bis hin zur Verbandsliga gespielt hat.

„Ich kenne Volleyball von der Pike auf“, so Prokein. Die Unterstützung der Eltern sei in der Mannschaft sehr wichtig. Und das ist gegeben, wie Werner Prokein bestätigt: „Die stehen hinter den Mädels.“ Derzeit findet zwei Mal wöchentlich Training für die Mädchen statt. Dies wurde von ursprünglich drei Mal mit dem Ziel gekürzt,so Prokein, „ballgeiler“ zu machen.

Ein Team besteht aus sechs Spielerinnen, deren Positionen vorher im Mannschaftsbogen festgehalten werden. Jeder Punkt im Spiel wird mitgeschrieben.

Trinkpause. Der Trainer gewährt seinen jungen Spielerinnen im Training öfter Zeit zum Verschnaufen. „Alle sind super sozial aufgestellt. Es sind viele durch Freundschaften verbunden. Das Team hat hohes Potenzial. Ich hoffe, dass viele in der Mannschaft zusammenbleiben“, so der Trainer. Die weiteste Fahrt in der Bezirksliga führt das Team nach Gladbeck. Im Moment belegt die U18 den ersten Tabellenplatz unter sieben Vereinen.

„Wir halten immer zusammen“, betont Mannschaftsführerin Evelyn Gebel, die Ansprechpartnerin ist, wenn die Mädels mal Probleme haben.

Das kann auch Katharina Kramer bestätigen: „Der Teamgeist macht am meisten Spaß, das Training aber auch.“

Bisher musste die Mannschaft noch nicht mit einer Niederlage umgehen, aber auch das würden die Mädels hinkriegen,  wie Christin Ahlmer betont: „Beim nächsten Mal macht man einen Neustart und versucht, es besser zu machen.“

Volleyball macht den Mädchen deshalb so viel Spaß, weil es ein anspruchsvoller und vielseitiger Sport ist. „Volleyball kann nicht jeder“, sagt Evelyn und wird keck durch Katharina ergänzt: „Fußball ist nichts Besonderes.“

Vor den Spielen wird schon mal härter trainiert, um die Mannschaft auf dem Wettkampf vorzubereiten. „Das Training ist sehr abwechslunsgreich“,sagt Christin. Auf Reaktion und eine Fixierung des Balls komme es bei Volleyball besonders an, sagen die Mädels im Einklang.

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