Gescher scheint für die Coesfelder kein gutes Pflaster zu sein. In einem spannenden aber keineswegs hochklassigen Spiel, musste sich die DJK Reserve, die mit zuletzt zwei Siegen gegen zwei Aufstiegskandidaten aufhorchen lies, zum zweiten Mal den Gescheranern beugen.
Trotz des recht deutlichen Ergebnisses begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe.
Gescher/Coesfeld musste auf den langzeitverletzten Jochen Schwanekamp und Michi Demes verzichten und ging mit 1-0 Führung. Die Coesfelder, die sich gut auf die Spielgemeinschaft eingestellt hatten, glichen aus und kamen immer besser zu Recht. Vor allem die vielen Fehler der SG wurden immer wieder mit schnellen Gegenstößen genutzt. Nach 13 Minuten führte die DJK Coesfeld mit 6-2 und die Spielgemeinschaft nahm eine Auszeit. Einige personelle Veränderungen und vor allem Jens Dickhoff war es zu verdanken, das die SG den Rückstand relativ schnell aufholen und nach 20 Minuten zum 8-8 ausgleichen konnte. Einige Paraden von Markus Twyhues im SG Tor führten dazu, das die SG bis zur Pause mit 13-9 führte.
In der Pause gelang es Michele Grimmelt seine Truppe noch einmal zu motivieren und die SG machte, wie schon zu Beginn der Partie, zu viele Fehler. Coesfeld kam durch eine doppelte 2 Minutenstrafe wegen Meckerns wieder ins Spiel und konnte Tor um Tor aufholen. Mitte der 2. Hälfte war der Ausgleich zum 19-19 geschafft und beide Mannschaften hatten Chancen das Spiel für sich zu entscheiden. Dabei machte die größere Erfahrung den Unterschied zu Gunsten der SG aus. Die Coesfelder schlossen zu überhastet ab und Gescher/Coesfeld kam durch einige Gegenstöße zu leichten Toren. Am Ende setzte sich Gescher/Coesfeld nicht ganz unverdient mit 23-19 durch. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit wäre für die Coesfelder durchaus ein Punktgewinn möglich gewesen. Mit diesem Sieg geht die SG Gescher/Coesfeld als Zweiter in die Herbstferien und Coesfeld, als Aufsteiger, steht mit 4:4 Punkten im Mittelfeld mit Anschluss an die Aufstiegsränge. Im Rückspiel können sich die Coesfelder dann bei der SG Gescher/ Coesfeld revanchieren.