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Handballbericht TV Gescher Essen – Magdeburg

von Thomas

-am- Dem Sponsoring sei Dank: Seit Jahren erstellen die Handballer des TV Gescher ihr Saisonheft mit finanzieller Unterstützung ortsansässiger Firmen. Einige Euro waren noch im Topf und so organisierte Klaus Merz nach drei Jahren Pause wieder einmal eine Fahrt zu einem Handball Bundesligaspiel der Männer. 160 Mitglieder und Freunde der Handballabteilung des TV Gescher und der SG Gescher / Coesfeld machten sich in drei Bussen auf den Weg nach Essen. Dort traf der Tabellenletzte der 1. Bundesliga TUSEM Essen auf den SC Magdeburg mit dem bekannten Sportdirektor Stefan Kretschmar.

Die Organisation war perfekt: Nach der einstündigen Busfahrt stärkten sich die Mitfahrer bei Kaffee, Schnittchen und Getränken. Bereits in den Bussen wurden Lose verkauft und noch vor dem Anwurf hatte Klaus Merz feine Preise für die Tombola parat. Jens Sommer hatte durch seinen Papa Michael das Glück auf seiner Seite und nahm einen Handball vom TUSEM Essen mit allen Spielerunterschriften in Empfang.

Mehr als ein ganzer Zuschauerblock wurde dann in der mit 3300 Zuschauern ausverkauften Sporthalle „Am Hallo“ vom TV Gescher besetzt. So saßen die Handballfreunde unmittelbar hinter einem der Tore und waren dadurch hautnah am Geschehen. Der SC Magdeburg ging als Favorit in dieses Spiel, doch konnte er nur bis Mitte des ersten Durchgangs mithalten. Dann machte sich der Weggang der beiden polnischen Nationalspieler Grzegorz Tkaczyk und Karol Biellecki bemerkbar, die vor wenigen Wochen zu den Rhein-Neckar-Löwen gewechselt sind. Lediglich der griechische Nationalspieler Alexandros Vasilakis stellte seine Gefährlichkeit mit 10 Treffern aus dem Rückraum unter Beweis. Auf Seiten der Essener wussten zwei niederländische Nationalspieler zu überzeugen. Zum einen Torwart Gerrie Eijlers, der in den 10 Minuten vor der Pause gleich drei Strafwürfe abwehren konnte und seinem Team zu einer 14:11 Pausenführung verhalf. Wie man Würfe von der Sieben-Meter-Marke sicher verwandelt, das zeigte der zweite Holländer Mark Schmetz, der seine fünf Versuche locker einnetzte und mit insgesamt acht Treffern erfolgreichster Essener Schütze war. Am Ende siegten die Gastgeber mit 35:30 und die Stimmung in der Essener Halle war dementsprechend prächtig. Nach der Begegnung kamen dann auch die Autogrammjäger auf Ihre Kosten, so ergatterten viele Nachwuchshandballer des TV auch einen Schriftzug von Stefan Kretschmar. Vor allem aber mussten die Essener Spieler fleißig Autogramme schreiben, das fiel ihnen nach dem Erfolg gegen Magdeburg aber auch nicht schwer.

Text: Andreas Möllers

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